Wasserbett aufbauen

Voraussetzungen für einen Wasserbettenaufbau
Der Wasserbett Aufbau umfasst mehr, als „nur“ das Errichten des Grundsystems und Befüllen der Matratze. Die Statik der Deckenwände, auf denen ein Wasserbett zukünftig stehen soll, gehören ebenso zu diesem Themengebiet.

 Wasserbetten und Mietwohnungen
Wer eine Mietwohnung sein Eigen nennt, der muss bei der Frage nach einem Wasserbett einiges beachten. So muss im Vorfeld der Vermieter um Erlaubnis gefragt werden, wobei ein schriftliche Bewilligung für eine Nutzung von Wasserbetten vorteilhaft ist. Lehnt der Vermieter die Bitte um eine Nutzung eines Wasserbettes ab, ist es ratsam, das Vorhaben eines Wasserbetten-Aufbaus nicht umzusetzen. Wird ein Wasserbett ohne Zustimmung des Vermieters angeschafft und es kommt im ungünstigsten Fall zu einem Wasserschaden oder der Beschädigung der Decke kann es dazu kommen, dass die entstandenen Kosten von dem Mieter getragen werden müssen. Viele Vermieter neigen dazu die Bitte um die Benutzung eines Wasserbettes zu verneinen, um mögliche Schäden von vorneherein zu vermeiden.

 Statiken der Deckenwände berücksichtigen
Ein Wasserbett mit einer klassischen Größe beinhalten zwischen 500 und 700 Liter. Diese Menge an Wasser wird mithilfe des Grundsystems verteilt und dennoch sollte die Belastung einer Decke nicht unterschätzt werden. Häuser, die vor 1900 erbaut wurden, sind zum Beispiel nicht in der Lage der Belastung dauerhaft standzuhalten. Die Architektur veränderte sich erst ab dem 1900, sodass Decken eine Belastung bis zu 250 Newton pro Quadratmeter aushalten kann. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kann das Bauamt kontaktieren. Alle Bauvorhaben werden von dem Bauamt nach einer Bewilligung dokumentiert. Einsicht in das Archiv des Bauamtes beziehungsweise eine Auskunft kann bei vielen Städten gegen einen kleinen Obolus erhalten werden. Mit diesem Hintergrundwissen geht man auf Nummer sicher allen wichtigen Bedingungen zu entsprechen und einem Aufbau des Wasserbettes steht nichts mehr im Wege.

 Hinweise auf eine Deckenüberlastung
Risse, die von der Decke bis hinunter an den Wänden reichen, können deutlich Hinweise auf eine Überlastung der Deckenstatik sein. Die Risse entstehen oftmals über Jahre hinweg und fallen erst bei einer Zunahme der Beschädigungen der Wände und Decken auf. Werden die oben erwähnten Erkundungen eingezogen, kann einer Überlastung von Decken gezielt vorgebeugt werden. Dem Aufbau von Wasserbetten steht nichts im Wege, wenn im Vorfeld alle offenen Fragen beantwortet worden sind. Es sollte nicht vergessen werden, dass die Lebensdauer von Wasserbetten auf bis zu zehn Jahren geschätzt wird.