Wasserbett stinkt

Geruchsentwicklung bei Wasserbetten
Ein Wasserbett bietet aufgrund des beständig erwärmten Wassers eine ideale Grundlage für Mikroorganismen. Aus diesem Grund sind vorbeugende Maßnahmen wie Pflegemittel unumgänglich, um zu verhindern, dass ein Wasserbett stinkt.

 Auslöser für Geruchsentwicklung finden
Beginnt ein Wasserbett zu stinken, ist es wichtig unverzüglich mit Gegenmaßnahmen zu beginnen, um der Zunahme an Mikroorganismen Einhalt zu bieten. Ein sogenannter DIP-Test kann in jedem Fachgeschäft für Wasserbetten erworben werden und dient dazu in Erfahrung zu bringen, was die Geruchsbildung verursacht hat. Der Teststreifen wird in das Wasser getaucht und für mindestens zwei Tage an einen Ort gestellt, wo er nicht weiter stört. Während der nächsten zwei bis drei Tage besiedeln die Bakterien, Pilze oder Hefe den Teststreifen und werden sichtbar. Wurde die Ursache in Erfahrung gebracht, kann gezielt gegen die Bakterien oder Algen vorgegangen werden. Die Art des Befalls ist ausschlaggebend für die weitere Vorgehensweise.

 Maßnahmen gegen eine starke Geruchsbildung
Bei einem schweren Befall durch Pilze, Hefepilze oder Bakterien, ist die einzige effektive Maßnahme gegen unangehm riechendes Wasser ein Abpumpen. Das entfernte Wasser wird durch frisches Leitungswasser ersetzt. Es ist empfehlenswert das unangenehm riechende Wasser zum Großteil gegen Frisches auszutauschen. Versehen wird das frische Wasser mit einem Entkiemer, der mithilfe von chemischen Mitteln aggressiv gegen die Geruchsverursacher vorgeht. Ein Tipp unter Wasserbett-Besitzern ist ein Abreiben der Matratze mit 10-prozentigem Essig. Der Geruch kann durch den Einsatz bei Essig schneller von dem Wasserbett entfernt werden. Bei starker Verkeimung ist es nicht ausreichend das Wasser mit Pflegemitteln zu versehen.

 Maßnahmen gegen eine leichte Geruchsbildung
Bei einem „leichten“ Befall des Wassers ist die Geruchsbildung weniger ausgeprägt. Die Wärme, die durch die Heizelemente eines Wasserbettes beständig verbreitet wird, bietet jedoch eine ideale Grundlage für die Vermehrung von Bakterien, Pilzen und Hefe. Pflegemittel wie ein Entkeimer, können bei einer beginnenden Geruchsbildung zu dem Wasser hinzugefügt werden, ohne das ein Wasserwechsel vorgenommen werden muss. Das Anfangsstadium bezeichnet den Zeitraum, in dem das Wasser „noch“ nicht modrig riecht. Wasserbetten mit Geruchsbildung sind nicht nur unangenehm, sondern können dem gewünschten Schlafkomfort nicht mehr entsprechen.